Die Gondeln eines Raumschiffes sind der Indikator für seine Triebswerkserhitzung. Der Gondel-Wert gibt an, wieviele Sektoren ein Schiff bereits geflogen ist und wieviele Sektoren es maximal fliegen kann - sie sind also eine Art Flugstreckenmesser, wobei sie (fast) immer als Maximalwert den doppelten Wert der EPS-Tanks (Energiespeicher) des Schiffes haben:
Informationen und Steuerung
Display
Hülle
Energie
Phaser
Gondeln
Position
Crew
Larne
50/50
12/30+6
2 (0/8)
19 / 60
xxx|yyy
5/20
0
Wird der Maximalwert (hier "60") erreicht, sind die Triebwerke des Raumschiffes überhitzt und das Schiff bleibt bewegungsunfähig liegen. Erst im nächsten Zyklus (Tickwechsel) werden die Gondeln wieder zurück auf 0 gesetzt - in diesem Fall also auf "0 / 60" - und das Raumschiff kann wieder eine volle Gondel-Distanz zurücklegen.
Die Gondeln werden bei jedem Orbitein- und -austritt sowie bei jedem durchflogenen Sektor hochgezählt - unabhängig davon, wieviel Energie dabei für das Durchfliegen verbraucht wird.
Raumschiffe, die nur einen Bruchteil von 1 Energie für 1 Flugsektor verbrauchen, wie die Venture, die Mymidon oder Sonden, haben eine weitaus höhere maximale Gondelanzahl als ihr doppeltes EPS. Diese Schiffe verbrauchen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit 1 Energie für 1 Flugsektor! Mymidon und Sonden verbrauchen laut Datenbank-Angabe "0,2 Energie Flugkosten", was aber in der Praxis als Wahrscheinlichkeit berechnet wird: 1 : 5, dass für 1 geflogenen Sektor 1 Energie verbraucht wird. Eine Sonde hat 5 EPS und 25 Gondeln - sie kann also maximal 25 Sektoren fliegen und das unter Umständen mit 0 Energieverbrauch. Eine Mymidon hat 20 EPS und 100 Gondeln, eine Venture 10 EPS und 80 Gondeln (bei 0,25 Energie Flugkosten).
Raumschiffe, die per [Traktorstrahl] geschleppt werden, verbrauchen keine Gondeln und keine Energie. Auch das "Verstecken" eines Raumschiffes im dichten Deuterium-Nebel oder großen Asteroidenfeld verbraucht keine Gondel-Einheiten, kostet allerdings 1 Energie (je Zyklus).
Für Raumschiffe mit "Bussardkollektoren" gilt, dass auch das Aussenden von Bussard-Kollektoren zum [Einsaugen von Deuterium] Gondeln verbraucht, genauso wie Energie aus den schiffseigenen EPS-Tanks. Wenn z.B. 25 Bussard-Kollektoren ausgeschickt werden und dafür 25 Energie verbrauchen, führt dies zu einer Gondel-Erhitzung von 25 für das Trägerschiff, da es zum Einsaugen im Nebel umher fliegen muss.